Der letzte Tag in Byron war einfach perfekt. Gleich morgens sind wir bei blauem Himmel noch einmal zu unserem Lieblingsstrand aufgebrochen – Wategos Beach, um hier die Sonne zu geniessen.
Besser geht’s nun wirklich nicht!
Natürlich konnten wir es uns auch nicht nehmen, nochmal auf Cape Byron den Leuchtturm zu erklimmen, um mit Glück noch ein weiteres Mal Delphine zu sichten.
Unglaublich, aber wir haben wirklich welche gesehen. Leider zu weit weg um auf ein Foto zu bannen, sprangen die fröhlichen Junge kurz vor der Tallow Beach auf und ab.
Sogar mit den Wellen sind sie geritten. Zu schade, dass ich mein Brett nicht dabei hatte und es ihnen gleich tun konnte.
An der Main Beach probierten wir dann noch ein kleines Schattenspiel aus.
„Yes, Byron. We will miss u!“
Noch besser war aber, dass ich abends seit längerem mal wieder einem Konzert beiwohnen konnte. Und das in dem einzigen, größeren Club in Byron, in dem so gut wie jede größere Band mal zum Spielen vorbei kommt. Kein Wunder, denn wer einmal hier war, kommt bestimmt bald wieder. Ein paar Abende zuvor ratterten noch Ratatat an ihren Synteyzern herum, heute betrat die jüngere Schwester von Luke Steel – besser bekannt als der Kopf hinter Sleepy Jackson und Empire Of The Sun – mit ihrer Band Little Birdy die Bühne des Great Northern Hotels.
Purer Pop-Rock, der mich schwer an Melissa Etheridge erinnerte. Starke Performance, impulsives Auftreten. Die werden nochmal groß – zumindest in Oz. Mir gefielen die Support-Acts Felicity Groom und Oh Mercy aus Melbourne fast besser. Egal! Jedenfalls sehr interessant, was die lokale Musikszene hier zu bieten hat.
Auf dem Weg nach Noosa fuhren wir noch kurz bei den Glass House Mountains vorbei.
Eine sehr schöne aus Vulkanen entstandenen Bergkette, die uns sehr an Neuseeland erinnerte. Nur schade, dass wir hier nur einen kleinen Walk machen konnten. Natur in seiner herrlichsten Form!
In Noosa angekommen, packte uns gleich wieder die Abenteuerlust und so wanderten wir bei Sonnenuntergang durch den am äußersten Ende von Noosa Heads gelegenen National Park.
Sogar Koalas sollen hier hausen. Ich durfte sogar einen streicheln...
Nach viel Busch und Gestrüpp beobachteten wir am Hauptstrand noch zwei Mädels beim neuesten Trendsport hier in Aussieland: Stand-Up-Paddle. Für alle diejenigen, die noch lässiger die Wellen nehmen und dabei nicht nass werden wollen. Na, von mir aus!
Die östlich gelegene Alexandria Bay mit ihrem feinen Sand kommt dem Abel Tasman Park im Norden der neuseeländischen Südinsel sehr nahe.
Die Ruhe weg.
Auch die Sunshine Beach an der etwas schäbigeren Ecke von Noosa – im Lonely Planet als grungig bezeichnet – lädt zum Relaxen ein.
Doch leider beherrschen hier die Reichen und Hochnäsigen das Geschehen, so dass ein längerer Aufenthalt hier für uns nicht in Frage kommt. Obwohl sehr gemütlich, bietet Noosa für uns Traveller nicht die Vielfalt und die Dazugehörigkeit, die wir zum Wohlfühlen brauchen.
Für Mittwoch haben wir jetzt Fraser Island auf der Itinary. Mit einer Gruppe von anderen abenteuerlustigen Leuten werden wir dort für drei Tage und zwei Nächte eine geführte Tour unternehmen. Mit einer Fläche von 1840 km² ist sie die größte Sandinsel der Welt und bietet paradiesische Süsswasserseen, Champagner-Pools und Sandblows. Stay tuned.
Aktueller FARGO-Hörtipp:
Passion Pit – The Reeling
Für mich die Single des Jahres 2009. Pop-Musik aus Amerika, die in seiner eigenen Welt existiert. Unbedingt sehenswert ist auch das dazugehörige Video.
http://www.youtube.com/watch?v=qVstHPhaJ6M
http://www.myspace.com/passionpitjams
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http://www.myspace.com/passionpitjams
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