Mittwoch, 27. Mai 2009
Koala-Action in Rocky Rockhampton.
Aktueller FARGO-Hörtipp:
Lemonheads feat. Kate Moss - Dirty Robot
Was Pete Doherty kann, kann Evan Dando schon lange: Eine Modelikone als Sängerin anheuern. Was das alles noch mit dem Sound der Lemonheads zu tun haben soll, keinen Schimmer. Der Song rockt trotzdem!
http://www.myspace.com/thelemonheads
Montag, 25. Mai 2009
Tip Top Surfing Hot Spot.
Natuerlich war ich nicht der Einzige, der diese Wellen reiten wollte. Unzaehlige andere Anfaenger und Profis warteten mit mir auf die perfekte Welle.
Freitag, 22. Mai 2009
Fruit Picking in Gayndah.
Man muss naemlich wissen, dass hier Jobs fast ausschliesslich ueber Unterkuenfte vergeben werden. Also ohne Check-In kein Job. Komisches System! Nur in Gayndah und Mundubbera gab es auch job registries, die fuer Camper in Frage kommen. Insbesondere deshalb, weil dort ein eigenes Gefaehrt benoetigt wird, um zum naechsten Feld zu gelangen. Auf halber Strecke jedenfalls liegt Gayndah, einer der ersten Siedlungen in Queensland und einst mit Brisbane und Ipswich um die Hauptstadt Queensland buhlend, das fuer seinen Mandarinen-Anbau bekannt ist.
Auf Nachfrage per Telefon gibt es hier in den naechsten 3-4 Wochen keine neuen Jobs. Auf Nachfrage in einem der Sheds koennen wir sofort anfangen. Na, wenn das mal kein Glueck ist!
An einem sonnigen Tag fing noch alles ganz harmlos an...
Auf dem Feld ging es dann richtig zur Sache. Wir - nur behelfsweise in Strandklamotten unterwegs - bekamen eine Umhaengetasche und einen Clipper in die Hand gedrueckt und durften gleich loslegen. Yeah, die ersten 2-3 Stunden bringt das sogar Spass. Mandarinen - in unseren Fall von der Sorte Imperial - pflueckt man naemlich nicht, sondern die klippt man.
Fuer einen "bin" gab es $ 80. Wieviele Mandarinen in so einen "bin" reinpassen? Unendlich viele. Wir brauchten jedenfalls eine halbe Ewigkeit, um einen zu fuellen. Waehrend andere am Tag bis zu 6 "bins" voll bekamen, haben wir nur 2 1/2 geschafft.
Nach drei Tagen war aber "leider" auch schon wieder Schluss mit lustig.
Es fing an zu regnen. Und im Regen ernten geht nicht. Voellig zerkratzt an Armen und Beinen verliessen wir dann wieder diese fast schon liebgewonnene Doerfchen. Die Erfahrung wert war es aber allemal! Im Nachhinein erfuhren wir aus der job registry in Mundubbera, dass wir - waeren wir doch noch weiter gefahren - mit Sicherheit einen packing job bekommen haetten, der besser und nach Stunde bezahlt gewesen waere. Mmh, da steckt man halt einfach nicht drin...
The Grates - Burn Bridges
Eine Band aus Brisbane, deren Sound schon oft mit den Yeah Yeah Yeahs verglichen wurde.
http://www.myspace.com/thegrates
Mittwoch, 20. Mai 2009
Bingo Dingo auf Fraser Island.
Komisch wieder mit anderen Backpackern in einer Gruppe unterwegs zu sein. Einen aehnlichen Trip hatte ich ja bereits vor mehr als drei Jahren mit "Connections" hinter mir. Diesmal sollten es also 9 Franzosen, 2 Hollaender, 2 Schotten, 4 Deutsche, 1 Neuseelaender, 1 Englaender und 1 Japanerin sein. Gute Mischung? Ja, nur dass auf der gesamten Reise mehr Franzoesisch als English gesprochen wurde.
Wow, was fuer ein Gefuehl mit gefuehlten 100 km/h auf Sand zu heizen.
Und das bei bahnbrechend lauter Musik. Hier ein Blick in die lustige Runde!
Hier sieht man zwei sehr sehr glueckliche Gesichter...
Das beeindruckende Schiffswrack der japanischen Maheno war auch ein weiteres Mal sehenswert. Seit 1935 ist es hier gestrandet. Angeblich weil die Japaner nicht wussten, wie man so ein Schiff bergen kann. So zumindest die Auskunft unseres froehlichen Tour Guides Brett.
Naeher als drei Meter darf man eigentlich nicht herantreten. Oh well, dabei waere ich doch zu gerne Kaeptn gewesen. Aber das hole ich sicher auf den Whitsundays Islands nach. Versprochen!
In seiner vollen Pracht ohne eine Menschenseele.
Dann war es soweit. Wir sahen ein wildes Tier. Einen Dingo. Bingo!
So niedlich, dass man am liebsten mit ihm spielen wollte. Hat jemand ein Stoeckchen?
Das erste Highlight unseres Trips war am zweiten Tag Lake Boomanjin. Nur sehr wenige Touren fuehren hierhin. Ein weinroter See mit - genau - rotem Wasser!
Chillen mit der Gruppe. Zum Glueck nur Leute unseren Alters. Die ab 18-Jaehrigen machen alle ine Self-Drive-Tour zu zehnt auf ner Pritsche in einem 4WD. Na, dann viel Spass!
Zweites Highlight: Lake Birrabeen, auch Paradies genannt.
Es gibt auf der Welt bestimmt keinen schoeneren See. Zumindest nicht in Halstenbek.
Spiegelklares Wasser und aeusserst trinkbar.
Hier ein lustiges Gruppenfoto.
Ich habe da einfach mal meinen Kopf in einen Baum gesteckt.
Den Kopf im Sand kann ich ja jeden Tag am Strand machen...
Zum Abschluss gingen wir noch im Lake Wabby baden. Eine traumhafte Kulisse direkt an den riesigen Sandblows gelegen. Amazing!
Auch ich traute mich hier an einem anderen trendy Sport aus: Sandboarding.
Das war - wie der Hamburger so zu sagen pflegt - ziemlich FETT!
Auf unserem Weg durch die Wueste sahen wir noch meherer Fata Morganas.
Zurueck in Rainbow Beach. Kein Ort, sondern nur drei Backpacker-Hostel direkt nebeneinander. Eine Strasse, unzaehlige Camper. Auch unsere Rennschnecke war dabei!