Montag, 16. Februar 2009
Good Good Good Good Vibrations.
Am Samstag ging es für mich endlich zum ersten Festival in Australien. Vom Line-Up ähnelte es sehr dem MELT!-Festival in Deutschland, allerdings lag der Schwerpunkt doch eher auf Electronic und Big Beats. Verwunderlich wraen für mich erstmal die Festivalzeiten: Beginn 12 Uhr, Ende 22 Uhr... Das Ganze muss man sich dann so vorstellen: Schon zum Frühstück trinkt der typische Australier ein, zwei Longdrinks und macht sich dann ganz entspannt mit nichts weiter als seinem Unterhemd und seinen Surfershorts auf den Weg zur Location - hier im nahegelegen Centennial Park.
Schon halb angetrunken werden vor Ort dann gleich zwei weitere Dosen Mixgetränke - wahlweise Whiskey Cola oder Smirnoff Ice - in sich hineingeschüttet, solange bis die Partylaune einigermassen auf Pegel ist. Bier wird so gut wie keines getrunken!
Danach wird total ausgelassen - egal ob es nun regnet oder nicht, gefeiert, getanzt und Spaß verbreitet. Und das alles auf einem sehr freundlichem Niveau. Sehr interessant ist auch, dass die Australier sich unterinander kaum vom typischen Sonnebrillen-Look unterscheiden. Es gibt keine Alternativen, Punks, Grufties, Homies oder andere Gestalten, sondern nur von der Sonne gebräunte Gesichter in knappen Outfits. Da stach ich mit meiner Allzweck-Regenjacke mit Backpacker-Rucksack natürlich total raus.
Puh, da ging einiges kann ich Euch sagen...
Schön trocken, aber doch völlig fertig und zufrieden ging es dann wieder ins gepflegte Bondi, wo noch vor zwei Nächten ein Surfer zum ersten Mal in 80 (!!!) Jahren von einem Hai attakiert wurde. Zum Glück ist mir bei dem Wetter eh nicht zum Baden zu Mute.
Aktueller FARGO-Hörtipp:
Miami Horror - Make you mine
http://www.myspace.com/miamihorror
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen