Donnerstag, 21. Januar 2010

Thailand: Same same, but different.

Da war ich nun. Über 1o Stunden Flug und doch noch nicht zuhause. Nein, zuerst standen noch zweieinhalb Wochen Thailand auf dem Programm. Los ging's - wie sollte es auch anders sein - in Bangkok. Wie so ziemlich jeder andere Backpacker hier, liess ich mich auch in der Nähe der lebhaften Khao San Road nieder. Kuturschock pur! Eben noch den lässigen Aussie-Akzent im Kopf, jetzt heisses Phad Thai von der Strasse auf der Hand. Krass, aber auch irgendwie aufregend.



















Ob ich das Chaos hier so einfach verdauen kann?! Das Double-Big Mac und den süßen McFlurry jedenfalls schon. Aber ganz so schmackhaft war das Ganze leider doch nicht. Ab jetzt gibt es nur noch Curry, Nudeln und Reis.



















Nach stundenlanger Busfahrt kam ich dann doch endlich im Stadtzentrum am Siam Square an. Mal sehen, wie hier die Shopping Center so aussehen...

























Massenhaft Fälscherware, Schmuck, DVDs - halt alles, was man nicht braucht. Da mein Koffer leider eh keinen einzigen Freiraum mehr vorweisen kann, hielt ich mich gepflegt zurück und probierte eher das typische Thaifood aus. Und dann auch noch so günstig! Ein Blick auf die Strasse zeigt, wie busy hier der Verkehr ist. Da möchte man wirklich nicht allzu lange im Bus sitzen. Komsich nur, dass so eine Großstadt kein gut angelegtes Öffentliches Verkehrssystem zu bieten hat. Nur an machen Stelen gibt es eine Metro oder den Skytrain, keine der beiden fahren allerdings zur Khao San Road. Zum Glück gab es da noch die äußerst praktischen Moped-Taxis, die mich zwischen den vielen Autos in nur wenigen Minuten zu meinem Ausgangspunkt brachten.



















Ein anderes, aber sehr nützliches Verkehrsmittel ist hier die Ferry, die den Chao Phraya River alle 10 Minuten entlang fährt.



















Mit der erreichte ich ziemlich schnell den Grand Palace, der als offizielle Residenz des Köngs von Thailands diente.



















Mit dabei hatte ich meinen persönlichen Fremdem führer: Frank, einen Aussie aus Darwin, den ich im Bus kennengelernt hatte.

























Hier steckt bestimmt ganz viel Prunk drin... und Arbeit natürlich!



















Was man doch alles wieder Neues entdecken kann!



















Unser nicht sehr deutlich sprechender Englisch-Tourguide in seinem Element. Wahrscheinlich spricht er gerade Bangkok auf Thailändisch aus. Ein Zungenbrecher, wenn ihr mich fragt: กรุงเทพมหานคร อมรรัตนโกสินทร์ มหินทรายุธยามหาดิลก ภพนพรัตน์ราชธานีบุรีรมย์ อุดมราชนิเวศน์ มหาสถานอมรพิมาน อวตารสถิต สักกะทัตติยะ วิษณุกรรมประสิทธิ์, 139 Zeichen ohne Leerzeichen.



















In bester Gesellschaft: Die Dämonen und ich.



















Fast hätte ich dem Kollegen das Gewehr aus der Hand entwendet. Ich mein, wer keinen Spaß versteht...

























Puh, bei der Hitze mit langer Hose rumzulaufen, strengt ganz schön an. Also, schnell einen Happen zum Essen auf dem Markt nebenan und auf zur nächsten Sehenswürdigkeit. Auf dem Weg dorthin begegneten wir ein paar jungen Mönchen.



















Der Temple of the Dawn lag auf der anderen Uferseite und wurde von sehr lustigen Gestalten bewacht.

























Der Wat Arun ist 86 m hoch und bescherte uns einen tollen Ausblick auf den Fluss und Umgebung.



















Der Tempel wurde während der Ayutthaya-Periode errichtet und hieß ursprünglich Wat Makok, der Oliven-Tempel.



















Bisschen weiche Knie hatte ich beim Abstieg jedenfalls schon.

























Noch immer nicht genug von den Tempeln, machte ich mich dann alleine auf den Weg nach Chinatown, wo der berühmte Goldene Buddha im Wat Trimir zu sehen war.



















Am Samstag war dann großer Wochenendmarkt in Chatuchak. Neben tausenden von Gewürzen und Handgemachtes, gab es auch eine riesige Tierauswahl. Hier stehen kleine Fische in Plastikbeuteln zum Verkauf.



















Woanders krochen kleine Baby-Eichhörnchen und Igel (!!!) in Käfigen herum. Oje, da musste ich ganz schnell wieter gehen...



















Zum Glück hat man überall auf der Welt Freunde oder Verwandte. So lernte ich doch wirklich noch die Familie der Schwester meiner Patentante Ying kennen, die mich so richtig Thailändsich zum Abendessen ausführte und mich wie ihren eigenen Sohn ins Herz schlossen.



















Anschliessend ging es noch zum alten Königspalast, wo ich mit Tochter Aime und ihrem Bruderherz stolz mit dem Peace-Zeichen posierte.



















Am Tag darauf machte ich noch einen längeren Abstecher zu meiner (Groß-)Cousine Josie und ihrem Freund Dennis nach Chiang Mai in den hohen Norden. Hier alberten wir auf den Sunday Night Markets mit Conny, Josie's bester Freundin, herum und versuchten vergeblich, dem ganzen dargeboteten Ramsch zu widerstehen.



















Gut, bei dem Packen Maden konnt eich mich gerade noch zurück halten...



















Aber irgendwie will man ja doch mal probieren, alo kaufte ich am Stand nebenan ein paar Crickets (kleine Grashüpfer).

























"Extra crispy" würden Beavis & Butthead jetzt sagen. Bisschen salzig, aber verträglich. Die dicken Dinger im unteren Bilder schaffte ich dann aber nun wirklich nicht mehr...



















Wofür Chiang Mai noch berühmt ist? Richtig, für seine Tempel. Also fuhr ich am nächsten morgen mit einem Songthaew (Sammeltaxi - Busse gibt es hier leider nicht!) zum nahegelegen Wat Phra That Doi Suthep auf dem Berg mit selbigem Namen.



















Über 300 Stufen führen zu der Gedenkstätte, die mit viel Gold geschmückt ist.



















Buddhas in jeglicher Form sind hier auch keine Seltenheit. Schön anzusehen, sind sie aber immer wieder!



















Die Anlage Drumherum ist auch nicht zu verachten - inmitten steht ein riesiges Gemälde vom König.



















Auf dem Rückweg in die Stadt schloss ich mich noch zwei anderen Thais an, die eine typische Nudelsuppe kosten wollten. Na, da musste ich doch auch gleich mit. Gut und günstig!



















Hinter den alten Stadtgemäuern wartete dann ein weiterer Tempel auf mich: Der Wat Prah Sing.



















Echt schön, wie neben den Armenvierteln solche prachtvollen Gebäude zustande gebracht werden.



















Aber um den König zu ehren und den Buddhismus zu zelebrieren, ist den Thais sicher jedes Mittel recht.



















Ein weiterer, sehr alter Tempel, umgarnt von steinernen Elefanten.



















Der liegende Buddha in Aktion.



















Am Abend ging es dann noch kurz zu einem weiteren Markt. Ein wahres Erlebnis!



















Später probierten wir ein richtiges Thai-Barbeque aus. All-you-can-eat und all-you-can-cook direkt vom Tisch. Lecker, aber irgendwie zu viel Seafood für meinen Geschmack.



















Am Tag darauf dann endlich wieder eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall. Sorry Thailand, aber da habe ich schon Bessere gesehen...



















Da die beiden Turteltauben ein wenig schwaechelten, musste ich mich selbst aufs Bike schwingen. Haette nicht gedacht, dass das so ein Spass bringt. Linksverkehr bin ja eh schon gewohnt...

























Abends waren wir dann alle wieder vereint und wollten mal so richtig Thailaendisch kochen lernen. Esrter Stopp natuerlich der Markt. Hund Kiwi durfte selbstverstaendlich auch nicht fehlen.



















Als Erstes lernten wir Phad Thai selber zu machen. Too easy kann ich Euch sagen!

























Was sich liebt, das neckt sich!

























Danach ging es gleich weiter mit lecker Kokosnuss-Suppe.

























Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen, findet ihr nicht?



















Green Curry Paste selbst gemacht. Besser geht' nicht!

























Die anderen drei Köche wollten lieber Red Curry. Da ging es richtig ernst zur Sache...



















Die Kochprofis im Einsatz. Oder so aehnlich.



















Zum Abschluss die Creme de la Creme aller Delikatessen: Sticky Rice mit Mango.



















Pappsatt und gluecklich: Le Chef Bohnet mit seinem Zertifikat.



















Noch immer voll vom Vorabend ruhte ich mich nicht etwa aus, sondern machte einen Tagesausflug in den Norden. Wat Rong Khun oder auch der Weisse Tempel genannt, haute mich mit seiner Maerchenhaftuigkeit komplett von den Socken.



















Mit 13 km noerdlich von Chinag Rai zum Greifen nahe - im woertlichen Sinne.



















Verziert und geschmueckt wie ein absolutes Heiligtum.

























Sowas gibt es wirklich nur einmal auf der Welt. Toll!



















Mit dem Boot ging es dann an die Grenze von Burma.



















Vorbei an einem Goldenen Buddha auf einem Holzschiff.



















Natuerlich in genuetlicher Runde mit anderen Touries.



















Fuss setzten durften wir auf Laos, wo bekannterweise der beruechtigte Snake Whiskey allgegenwaerig ist und eine gehoerige Portion Energie bewirken soll. Ja, genau den mir der dicken Cobra drin hab eich auch probiert - zwei Naechte spaeter konnte ich immer noch nicht richtig schlafen... Gut zu wissen!

























Wo Laos, Burma und Thailand sich kreuzen: Am Goldenen Dreieck.

























In Mae Sai kann man sich sein Visum verlaengern lassen - praktisch, aber fuer mich nicht relevant.



















Noch vor nicht allzu langer Zeit am noerdlichsten Punkt in Australien und Neuseeland, jetzt an der Nordspitze Thailands.



















Als kroenenden Abschluss unserer Tour ging es noch zu dem Longneck-Tribe, den bestimmt viele aus den Geo-Berichten kennen. Sehr arme Verhaeltnisse herrschen hier. Die kleinen Jungs muessen im Dreck spielen.



















Mit 5 Jahren bekkomen die Maedels hier ihren ersten Ring um den Hals gelegt. Jedes Jahr kommt dann ein weiterer hinzu. So mehr Ringe, desto schoener die Frau. Sagt man.

























Der traditionelle Stammestanz - extra fuer uns.



Zureuck in Chiang Mai kam ich gerade noch rechtzeitig zum Geburtstagsessen von Dennis. Wow, wann war ich das letzte mal so nett essen? Ewig her.



















Auf Wunsch des Gastgebers ging es anschliessend zur Karaoke.



















Da musste ich wohl auch ran. Solange die Frise steht, ist eh alles andere egal...



















Josie mit den perfekten Smokey Eyes. Bravo! Oh what a night.



















Nach einem Tag absolutem Chillout, war ich wieder reif fuer die Insel. Koh Phan Gan, die kleine Schwester von Koh Samui im Suedosten, sollte mein letztes Reiseziel werden.



















Gleich am ersten Tag uberraschte mich eine Art bunter Pelikan am Strand. Sowas hatte ich selbst in Australien noch nicht gesehen.



















Sehr chillig hier. Nicht zu voll und genau das Richtige fuer mich, um nochmal ein wenig abzuschalten, bevor der Alltag in Hamburg wieder los geht.



















Selbst die Full Moon Party in Haad Rin habe ich um ein paar Tage verpasst. Kaum vorstellbar, was hier sonst fuer Buckets mit Alkohol in einer Nacht weggehen...



















Dank eines selbstgemieteten Motorbikes konnte ich mich jeden Tag fuer einen anderen Strand entscheiden. Die Auswahl war gross. Hier eines meienr Favoriten: Haad Yao Beach.



















Nur wenige Meter entfernt im Inland lief ich einen Bullen ueber den Weg. Zum Glueck war dem auch nicht gerade zum Spielen zu Mute.



















In Thongsala, der Haupstadt der Insel, ging ich jeden Abend zum Night Food Market. In abwechselnder Reihenfolge gab es dort: Mangoshake (25 Baht), Phad Thai (40 Baht), Green oder Panang Curry mit Reis (40 Baht), Sticky Rice mit Mago (50 Baht), Fruehlingsrolle (10 Baht), Banana-Nutella Pancake (30 Baht). Ihr seht, verhungert bin ich nicht...



















Den weissesten Sand gab es am Malibu Beach in Chaloklum. Wie immer, musste ich hier vor Freude in die Luft springen.



















Meine bescheidene Bleibe im Utopia Resort, ganz im Norden der Insel.



















Schön anzusehen war er zwar, aber genutzt habe ich den Pool nie.



















Ganz oben auf einem Berg gelegen, war der Ausblick umwerfend. So nett wurde ich wirklich noch nie. Die Leute vom resort sind schon fast zu einer Familie fuer mich geworden. Ein grosses Dank an meine Patentante Ying, deren Schwester das Hotel fuer mich ausgesucht und empfohelen hatte.



















Nach mehreern Tage Gefaulenze zog es mich dann doch wieder in die Natur und auf einen kleinen Wandertrip. Naemlich zur abgelegen Bottle Beach, dei sonst nur per Boot zu erreichen ist.



















Haad Khuad hat wirklich alles, was man sich unter einem abgeschieden Strand so vorstellt. Enstpannte Resorts mit viel Ruhe und Geborgenheit und eine traeumerisch, einsame Bucht.



















Nach einem zweistuendigen Fussmarsch durch ein Dickicht, was ich selbst aus Australien nicht gewohnt war, kam ich endlich an. Gut, dass ein Einheimischer mir den kuerzeren Weg, der nur 40 Minuten dauert, erst hinterher gezeigt hat...



















Nur wenige Wegweiser in Form von Wasserflaschen wiesen einem dem Weg. Nur gut, dass man hier so viel Wasser trinken muss, ansonsten waere ich wahrscheinlich immer noch unterwegs.




















Das war bestimmt nicht das Letzte mal, dass ich hier war. Ein wirklich tolles Land. Ein wirklich toller Abschluss. Heute verbringe ich noch eine letzte Nacht im lebhaften Bangkok auf der Khao San Road, bevor es morgen nacht zurueck ins kalte Deutschland geht. Liebe Leser, bis bald!



















Aktuelle FARGO-Hörtipps:
Dashboard Confessinoal - Get me right
Die Alternativrocker aus Florida laufen mit ihrem bereits sechsten wieder in Hoechtsform auf. Fuer mcih als Mitgröhl-Emoband abgestempelt, ueberrascht mit Chris Carraba mit neuer Energie und Spielfreude. Fast noch besser ihr Beitrag "Finishing School" zum "Jennifer"s Body" Soundtrack. Weezer at its best!
www.myspace.com/dashboardconfessional

Delphic - This momentary
Die neuen Durchstarter in 2010: Manchester. Kitsuné. Electrodance. Die Ritter-Sport-Formel reicht auch hier als Beschreibung völlig aus.
www.myspace.com/delphic

Expatriate - Gotta get home
Die passende Aufforderung fuer meine Heimkehr. Die Jungs aus Sydney spielen Wave-Pop à la Editors und Interpol. Allerdings schon seit 1995. Trends werden halt doch in Australien gesetzt.
http://www.myspace.com/expatriateband

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