Die letzten Tage meiner Zeit in Sydney überschlugen sich noch mit Ereignissen und vor allem dem Ankommen von Freunden und Bekannten aus Deutschland sowie Leute, die wir unterwegs auf unserer Reise kennengelernt hatten. Burki feierte feuchtfröhlich seinen 32. Geburtstag mit seiner alten Truppe aus Sydney-Zeiten, was schon mal ein sehr netter Vorgeschmack auf die anstehende Silvestersause war. Hier ganz stolz mit seinem eben geschenkt bekommenen I-love-Coogee-Shirt zusammen mit Oli und Nicole. Im Hintergrund erkennt man Earnest, der immer mit seiner Fotokamera unterwegs ist und mich den ganzen Abend als Sänger von Kings Of Leon geehrt hat. Mal wieder...
Freda, Julie und meine Mitbewohnerin Lilo waren auch mit von der Partie.
Bevor ich diese tolle Stadt ganz verlassen muss, wollte ich viele Dinge, die ich damals im Februar mit Daniela schon unternommen hatte, zur Auffrischung einfach nochmal machen. So spazierte ich den sehr sehenswerten Coastal Walk von Bondi nach Coogee entlang und entdeckte, dass auf dem Friedhof von Bronte jetzt ein nigelnagelneuer Holzsteg gebaut wurde. Sehr praktisch, da man nicht mehr durch die doch eher wüst angelegten Grabstätten durchmaschieren muss.
Nicht nur im Kopf, sondern auch oben im Himmel bahnte sich der New Year's Eve immer näher an.
Was dard man in Sydney auch auf keinen Fall verpassen? Richtig, nach Manly mit der Fähre zu fahren. Nur gut, dass Burki dort auch gerade bei einem Freund in der Wohnung untergekommen war, so dass ich ganz entspannt bei Sonnenuntergang rüberfahren konnte, um auch abends in Manly zu übernachten. Egal, wie oft man das Opera House sieht, für ein Foto ist sie es immer wert.
Die Skyline von Sydney in der Abenddämmerung.
Nachdem ich mir morgens noch schnell ein erfrischendes Bad an der Shelly Beach gegönnt hatte, probierte ich mal was ganz Neues aus. Nämlich dem 10km langen Scenic Walk von Manly zur Spit Bridge. Vorbei am North Harbour...
... wo so einige Segelboote unterwegs waren.
Weiter ging's in den Sydney Harbour National Park, von wo der Manly-Fähranleger gut zu sehen war. So viel Natur inmitten einer Großstadt war schon sehr beeindruckend.
Die Clontarf Beach.
Sandy Bay.
Hier könnte ich glaube ich auch gut wohnen! Jedenfalls nicht so überlaufen wie Bondi Beach. Krass, fast vier Stunden in der prallen Mittagshitze war ich unterwegs. Aber es hat sich gelohnt - sehr zu empfehlen!
Dann war es endlich soweit: Silvester stand vor der Tür! Ich hatte mich natürlich vorher informiert und mir mehrer Plätze vorher angesehen, wo man die beste und vor allem nicht so überfüllte Sicht auf das Feuerwerk hat. Ich entschied mich für den Yurulbin Park in Birchgrove oberhalb von Balmain, zu dem ich wirklich alle überreden konnte, mitzukommen. Nachdem im Fernsehen schon über Leute berichtet wurde, die schon einen Abend zuvor mit Zelten an den ganz beliebten Vantage Points übernachteten, hatte ich mir 12 Uhr mittags als guten Zeitpunkt ausgedacht. Nicht zu früh und ganz sicher nicht zu spät. Ich sollte recht behalten. Ausser wenigen Zelten waren wir die ersten an diesem wirklich tollen Platz. 15 Uhr hätte aber auch locker ausgereicht. Naja, hinterher ist man immer schlauer. Gerade angekommen, stärkte ich mich erstmal in vertrauter Runde mit Filip, der zusammen mit Anneke extra aus Brisbane angereist kam, und Verena, eine gute alte Freundin, die wir zusammen mit Biene zuletzt in Agnes Water getroffen haben.
Sogar mein guter alter Freund Zafer aus Neuss kam kurz vorbei und posierte mit Touri-Handtuch.
Nach einem lauem Regenschauer verkrochen sich die Mainzelmännchen zusammen mit Kris aus Freiburg unter der Brücke. Komisch, irgendwie waren nur Deutsche an diesem Aussichtspunkt.
Zu leicht fortgeschrittener Stunde füllte sich der Platz langsam, aber sicher.
Verena und ich schon kräftig in Neujahrsstimmung!
Tanja mit Mutti Erika und Lilo chillten auch lieber in ruhigeren Gefilden.
Der Blick von der Seite auf unseren Platz.
Die Deutschen unter sich.
Die Ruhe vorm Sturm.
Die Rasenfläche davor. Noch genug Platz für alle da.
Filip und ich kurz vor Einbruch der Dunkelheit.
Bevor alles losging, legten schon die ersten Boote ihren Anker aus.
Schon mal warm trinken. Passend dazu, die sexy Knieschoner von Anneke.
Vorfreude ist die beste Freude.
Nicht nur in unseren Augen konnte man das Leuchten ablesen.
Bombastisch ging es dann um Punkt Mitternacht los.
Der absolute Wahnsinn! Einen besseren Ort hätten wir echt nicht aussuchen können.
Happy New Year, everybody!
Danke Sydney. Der Abschied ist Dir wirklich gut gelungen!
Danach ging es mit der Fähre direkt unter der Harbour Bridge zurück zum Circular Quay nach Hause. Unvergesslich! Sydney, ich komme wieder.
Aus.
Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Kann gar nicht glauben, was ich alles erlebt und gesehen habe in der doch kurzen Zeit. Jetzt heisst es Abschied nehmen, was mir verdammt schwer fällt. Aber umso mehr freue ich mich auf die alle Daheimgebliebenen, meine Familie, Daniela und natürlich Hamburg!
Aktueller FARGO-Hörtipp:
Roisin Murphy - Orally Fixated
Die irische Sängerin mit ihrer ersten Single vom dritten Album, was für 2010 angekündigt ist. Gerade hat sie ihre erste Tochter Clodagh Henwood zur Welt gebracht, was sie aber hoffetnlich nicht von einer baldigen Tour abhalten wird.
http://www.myspace.com/roisinmurphy
Sonntag, 3. Januar 2010
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