Sonntag, 8. März 2009

On the Road to Curio Bay and Milford.

Da ragten sie also aus dem Boden. Die Moeraki Boulders. Gut bei Ebbe sichtbar und perfekt, um mich ein wenig in Bewegung zu setzen und auf diesen felsförmigen Gesteinen mitten am Strand hin und her zu hüpfen. Sehr beeindruckend – ein absolutes Highlight!
















Weiter im Süden dann Dunedin. Eine sehr nette und lebhafte Studenstadt, die vor Pubs und Bars nur so sprudelte. Leider waren wir mal wieder an einem Abend dort, an dem wenig passierte und so amüsierten wir uns lieber an der steilsten Strasse der Welt, indem wir versuchten, aufrecht zu stehen, und aßen 5$-Sushi-Boxen en masse...
















In der nahegelegene Otago Peninsula verfolgten wir unsere Jagd nach Pinguinen und Seelöwen. Erstere nur kurz vor Sonnenuntergang sichtbar, sahen wir Letztere nur zuhauf an jeder Sanddüne in der Sonne brezeln. Dafür bescherte uns die Sandfly Bay eine unbeschreiblich fantastische Sicht auf einen menschenleeren Strand mit unvergesslichem Ausmass.
















Hier bin ich Mensch, hier möchte ich sein. Warum hier nur keine Surfer rumlungern?!
















Unverständlich.




















Sogar tolle Schattenbilder konnte man hier machen. Kreativ, oder?
















Von dort weiter südwärts durchquerten wir die Catlins, eine von Gott mit viel Naturwundern ausgestattete Landschaft, die uns zauberhafte Meerblicke bescherte und unsere Muender offen stehen liess.





















Am Nuggets Point dann ein fantastischer Blick aufs weite Meer. In welche Richtung kliegt nochmal Europa? Egal.
















Unterwegs besuchten wir die Lost Gypsy Gallery mit allerlei selbst gebastelten Funden, die uns sehr animierten und die wir am liebsten alle gleich mitnehmen wollten...
















Dann auf bis ans Ende der Welt - zum Slope Point, dem suedlichsten Punkt der Suedinsel.
















Wahnsinn dieser Wind, dieses Gefuehl! Weiter geht nicht. Nur die Stewart Island ist noch ein bisschen weiter weg. Aber wen stoert das schon?! Wir geniessen das Rauschen des Meeres und fahren weiter nach Curio Bay.




















Hier finden wir unseren bisher schoensten Campingplatz, mit Blick aufs Meer und auf die Delfine in direkter Naehe. Kaum angekommen, entscheiden wir uns, hier mindestens noch eine zweite Nacht zu bleiben. Hier der Blick von unserem Rastplatz.




















Erholung pur! Abends kurz vor Sonnenuntergang beobachten wir aus naechster Naehe die witzigen Yellow-Eyed pinguins, wie sie aus dem Meer zu ihren Nestern am Strand watschelten...




Nach einer erfrischenden Dusche geht es im Kilometer-Tempo ueber Te Anau zu den Milford Sounds, die uns an diesem Abend noch in herrlichem Sonnenlicht erstrahlen sollten. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Mirror Lakes vorbei. Wie der Name schon sagt: spiegelnde Seen, in denen die Berge bei klarem Wetter zu sehen waren. Wirklich schoen!
















Am naechsten Tag hatten wir unserer Tour gebucht. Leider die falsche Idee, denn es goss in Stroemen. Hier keine Seltenheit, bei 7 m Regen pro Jahr auf diesem kleinen Fleck der Erde. Mein Englisch-Leher aus der 7. Klasse Uwe Heidorn wuerde dazu sagen: "It's raining cats & dogs", wir dagegen versuchten krampfhaft unsere Kameras auf dem Schiff einigermassen trocken zu halten und diese gewaltigen Fjorde mit ihren Wasserfaellen auf unseren digitalen Chips festzuhalten. Einmalig, und sehr beeindruckend - dennoch!





















Die Fahrt mit unserem Camper ging weiter durch den kaum beleuchteteten (nur mit Reflektoren ausgestattet und schwarz wie die Nacht) Homer Tunnel zurueck nach Te Anau und weiter bis ganz nach Queenstown. Im mit Bungy-Jumpern voll gepacktem Nest direkt am wunderschoenen Wakatipu-See, genossen wir noch einmal die Pubszene mit der immer gleichen 'old-school Musik' und assen mal wieder richtiges zivilisertes Essen. Sonst gab es meist Pasta mit Sauce an unserem kleinen Gasfoehn. Oder wie auch immer man das nennt...

Akueller FARGO-Hörtipp:

Shwayze – Buzzin‘

Genau das richtige zum Chillen mit unserem Camper am offenen Meer.

http://www.myspace.com/shwayze

2 Kommentare:

  1. Oh toll, Ihr habt Pinguine gesehen. Die hatten bei uns wohl gerade Schwimmunterricht und waren nicht zu sehen. Und das Wetter am "Slope Point" hab ich ganz anders in Erinnerung ;-)

    Schöne Eindrücke. Viele Spaß weiterhin... c.

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  2. Moin Franky,

    schöne Tour macht Ihr da. Wir hoffen die Frau auf dem Schattenbild ist noch Daniela? Leider sieht man sonst nur Dich auf den Bildern! Mach doch mal ein Video von Euch beiden!!!

    Schöne Grüße aus cold old Hamburg

    Mark & Timm

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