Sonntag, 1. März 2009

Aufbruch nach Neuseeland.

4:30 am. Der Wecker klingelt. Auf zum Flughafen. In ein neues Land: Neuseeland.Mmh, mit einer Stunde Verspätung in Christchurch angekommen lässt sich noch nicht viel von den unendlichen Weiten und der wahrhaft bildschönen Natur erahnen. Erst jetzt im selbst gemieteten Wohnmobil mitten auf einem verlassenen Parkplatz in Lake Tekapu können wir die Naturgewalten erschliessen und uns an dem türkisblauen See laben.
















Davor zwei Tage Schnelldurchlauf im nicht erwähnenswerten Städtchen Christchurch – heisst das wirklich übersetzt „Christuskirche“?, in dem wir unfreundliche und total uncoole Menschen beobachtet (okay, wir kommen gerade frisch aus Bondi Beach), kleine Häuschen gesehen und eine total nette Bekanntschaft mit der Hippie-Frau Anne aus Holland genacht haben. Bei ihr im Haus ganz am anderen Ende der Stadt durften wir zwei Tage Ruhe geniessen, Fish-Curry mit selbstangebautem Gemüse verzehren und uns auf unser großes Abenteur vorbereiten.

Frisch gestärkt vom einheimischen Bier in einer Mikrobrauerei an einem menschenleeren Montag abend und einem letzten Funken Großstadt mit dem Vampir-Teenie-Schinken „Twilight“ am Dienstag abend, ging es dann Mittwoch mit unserem „Cruiza“ in die Banks Peninsula, einem aus zwei Vulkanen geformten Inselgebiet östlich von Christchurch. Ganz schön waghalsig, diese ungeteerten und äußerst schmalen Strassen... Gerade dann, wenn auch noch der Nebel einem die Sicht versperrt.
















Unendliche Weiten. Dann Stille. Mitten im Vulkangebiet an einem kaum berührten Plätzchen mit ein bis zwei anderen verlorenen Seelen übernachteten wir in Pigeon Bay, einer kleinen Bucht auf halbem Weg nach Akaora, dem nächst „größeren“ Städtchen in der Umgebung. Mit uns am Tisch saß dann sogar noch ein älteres Pärchen aus Pinneberg. Sachen gibt’s.

Weiter ging’s zum Mount Cook, der uns in all seiner Pracht an einem himmelblauen Tag anstrahlte.




















Wir hatten Glück – am Tag darauf herrschten wieder dichte Wolken über dem Gebirge und die Japaner in ihren Reisebussen konnten nur erahnen, was sich hinter dem Dickicht abspielte... Auf unserer kleinen Wanderung im Hooker Valley konnten wir unsere Füße noch in einem eiskalten Glacier Lake – im wahrsten Sinnen des Wortes – abkühlen. Brrrrrh.

















Kurz vor Dunedin kamen wir noch an dem kleinen Fischerdörfchen Mouraki vorbei, an dessen äußersten Rand wir Zeuge von einem wahren Naturereignis wurden: Seehunde und Piguine in freier Wildbahn. Wow! Das muss man den Kiwis echt lassen: mit Natur haben sie’s echt drauf, mit Freundlichkeit dagegen eher weniger. Aber seht selbst!















Aktueller FARGO-Hörtipp:
Yeah Yeah Yeahs – Soft Shock
Brandneu. Verdammt guter Beat aus New York City!
http://www.myspace.com/yeahyeahyeahs

1 Kommentar:

  1. Hi Frankie, so sieht es also auf der Südinsel im Sommer aus. Grüßt mir den Cruiza-Bruder unserer "Ollen Möhre". Euch weiterhin jede Menge Spaß im Land der Kiwis :-)

    AntwortenLöschen